Aikido Judo Ju-Jutsu


Aktuelles

12.07.2010 Kategorie: Aikido Aikido

Der zweite Bundeslehrgang Aikido des J.C. Bietigheim


Ein Jahr nach dem ersten Bundeslehrgang gab es in Bietigheim wieder einen, und zwar vom Freitag, dem 18.06. bis zum Sonntag, dem 20.06.. Alfred Heymann, 7. Dan  Aikido, gab das Training, und so kamen rund 60 Aikidoka aus ganz Deutschland, um sich überwiegend dem Thema „Aiki-bu-jitsu“ zu widmen, den Umgang mit den typischen Aikido-Waffen Jo (Stock), Bokken (Schwert) und Tanto (Messer).
Doch zuerst lenkte Alfred den Blick der anwesenden Aikidokas auf die Prinzipien des Aikidos, vor allem den Einsatz des Zentrums. Dies wurde fleißig anhand des Koshi-Nage dargelegt, der gegen diverse Faß- und Schlagangriffe eingesetzt werden mußte. Am Ende des ersten Trainings am Freitag ermahnte Alfred die Anwesenden, die gelernten Resultate auch am Folgetag einzusetzen.
Am Samstag war dann über 2 Trainingseinheiten der Einsatz Waffe gegen Waffe gefragt – Bokken gegen Jo, Jo gegen Tanto usw.. Die vor allem für die Braungurte zum Teil unbekannten Techniken forderten jeden Trainierenden heraus, sich nicht nur auf die neuen Bewegungsabläufe zu konzentrieren, sondern nach wie vor auf den richtigen Einsatz des Zentrums, die richtige Distanz und die Gesetze physikalischer Hebel zu achten.
Am Sonntag war überwiegend der Einsatz Jo gegen einen unbewaffneten Angreifer vorgesehen. Auch hier setzte Alfred seine Bemühungen fort, den anwesenden Aikidokas die Prinzipien hinter den Bewegungen zu offenbaren. Dabei war es wie schon an den Tagen zuvor sehr interessant zu beobachten, wie bei einem Meister seines Faches wie ihm winzige Bewegungen der Hüfte und des Zentrums ausreichten, um eine deutliche Auswirkung über den Stock auf den Angreifer zu erzielen.
Die hochzufriedenen Aikidoka stärkten sich am Ende bei Brötchen, Kuchen und diversen Getränken, bevor es wieder nach Hause ging ... bis zum nächsten Jahr in Bietigheim, wenn der 3. Bundeslehrgang stattfinden soll.