Aikido Judo Ju-Jutsu


Aktuelles

07.05.2013 Kategorie: Judo Judo
Von: Jürgen Blaszyk

Karin William vom Judo Club Bietigheim verteidigt ihren deutschen Meistertitel erfolgreich


Karin William nach Verteidigung ihres Meistertitels

Am vergangenen Samstag (4.5.2013) fanden im Sportforum Bochum die diesjährigen deutschen Meisterschaften der Ü30 statt. Bei dieser Veranstaltung für Judokas ab 30 Jahren und älter, werden jeweils in 5-Jahresabständen, Frauen und Männer, in den jeweiligen Gewichtsklassen gegenübergestellt. Drei Judokas des JC Bietigheims machten sich dafür am Freitagnachmittag auf den Weg nach Bochum, um sich am gleichen Abend auf Ihre jeweiligen Gewichtsklassen einzuwiegen. Am nächsten Morgen gegen 9:00 Uhr begann dann die Veranstaltung.

Als erster Judoka in der Gewichtsklasse -63kg musste Karin William auf die Matte. Bedingt durch Verletzung und Übergewicht war der Pool von ursprünglich vier Teilnehmern auf nur noch zwei zusammengeschrumpft. Aber auch bei ihrem ersten und einzigen Kampf an diesem Tag gegen eine bayrische Kontrahentin zeigte sie die gewohnte Nervenstärke und konnte die Begegnung bereits nach kurzer Zeit mit einer Würgetechnik entscheiden. Damit hatte sie Ihren Titel als deutsche Meisterin bereits zum zweiten Mal erfolgreich verteidigt.

Als nächster musste sich Thomas Jaufmann bei den 45-50 jährigen, in der Gewichtsklasse -60 kg behaupten. Die Gegner die er dabei zu bezwingen hatte waren allesamt Kaderathleten auf höchstem Wettkampfniveau. Nach zwei Niederlagen und einer ausgeglichenen dritten Begegnung  belegte er in seiner Altersklasse an diesem Tag den vierten Rang.

Einen schönen Erfolg konnte Jakob Siebert, mit 35 Jahren ein Späteinsteiger im Wettkampfjudo, für sich verbuchen. In seiner ersten Begegnung bis -90 kg musste er sich zwar im ersten Kampf dem späteren Finalsieger Klaus Pfaffl vom TV1881 Altdorf  geschlagen geben, war aber dadurch für die Trostrunde qualifiziert. Hier traf er auf Lars Zansig den letztjährigen Gewinner in dieser Altersklasse. Nach zähem Kampf, zeigte er die notwendige Entschlossenheit. Eine nach vorne angesetzte Beintechnik zog er konsequent nach hinten weiter, und konnte damit den an Erfahrung deutlich überlegenen Gegner siegreich auf die Matte befördern. Damit stand er im kleinen Finale gegen Andreas Niebuhr vom Bushido Berlin. Hier zeigte sich das die vorangegangenen beiden Kämpfe viel Kraft gekostet hatten. Diesmal fehlte Jakob die Spritzigkeit die angesetzten Techniken auch erfolgreich zu Ende zu führen, und er mußte sich seinem Gegenüber durch Kampfrichterentscheid geschlagen geben. Damit belegte er in der Endabrechnung den fünften Platz.