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Aktuelles

01.09.2016 Kategorie: Karate Karate

Radausfahrt der Karateabteilung

Bietigheimer Karateka auf den Spuren der Enztal-Flößer

Unter dem Motto „Auf den Spuren der Enztal-Flößer“ oder besser: „Wald-Wasser-Wein-
Hefeweizen“ trafen sich an einem sehr sonnigen Wochenende 6 Vereinsmitglieder der Karate-
Abteilung des Judo-Club Bietigheim.

Als durchtrainierte Karateka fährt man natürlich nicht wie die Allgemeinheit „flussabwärts“,
sondern man bewältigt beide Strecken und beginnt mit „flussaufwärts“.
Treffpunkt war das Viadukt in Bietigheim-Bissingen und das Ziel die Enzquelle in
Enzklösterle-Gompelscheuer-Poppeltal. 100 km Länge und 605 Höhenmeter lagen an diesem
Tag vor uns.

Gut gelaunt und voller Tatendrang wurde pünktlich um 7.30 Uhr gestartet und in
Unterriexingen stießen die übrigen Teilnehmer dazu. In Roßwag fand auch gleich die erste
Rast statt und nach reichlicher Stärkung beim örtlichen Metzger und dem auffüllen der
Trinkflaschen ging es nun in geschlossener Formation in Richtung Pforzheim weiter.

Um die Mittagszeit erfolgte dann die zweite Rast im Biergarten des ehemaligen
Landesgartenschaugelände in Pforzheim direkt an der Enz. Im Schatten der Bäume konnte die
Gruppe sich gut erholen und frisch gestärkt in den Schwarzwald mit seinen
schattenspendenden Bäumen weiterfahren.

Zwischen Neuenbürg und Höfen liegt sehr idyllisch die Forellenzuchtanlage „Zordel“, wo es
sich die Gruppe so richtig gut gehen ließ und die Energiespeicher wieder mit leckeren Speisen
und Getränken auffüllte. Nun stand einer Weiterfahrt nichts mehr im Wege um die
bevorstehenden Schwarzwaldhänge mit ihren Höhenmetern zu bewältigen.

Gerne wurden die Trinkflaschen an den Quellen im Schwarzwald mit kühlem Wasser
aufgefüllt. Die Luft war trocken wie in der Sahara, einfach tropische Temperaturen und die
letzten Kilometer ging es über Enzklösterle zum Ziel ohne Schatten der Bäume.
Hier überraschte die Gruppe gegen 17:00 Uhr an der Enzquelle die ehemalige Gastwirtin Frau
Vogt mit großer Freude auf beiden Seiten. Lachend wurde über alte Zeit gesprochen und ein
Erinnerungsbild gemacht. Schade das sie nun in den Ruhestand gegangen ist. War sie doch
für ganze Generationen der feste Anlaufpunkt für Ausfahrten an der Enz. Berühmt waren ihre
frische Schwarzwälder Kirschtorte und die Geschichten aus früheren Tagen. Sie kennt nun
mal „Gott und die Welt“.

So ging es gut gelaunt ein paar Meter weiter in das Wirtshaus Poppeltal wo die Gruppe bereits
mit einer traditionelle Schwarzwälder Kirschtorte empfangen wurde. Bei gutem Essen und
kühlen Getränken ließ die Gruppe den Abend erschöpft aber zufrieden ausklingen.
Nach einem üppigen Frühstück ging es gut erholt auf die Rückfahrt, diesmal flussabwärts.
Bereits nach wenigen Kilometern stellten die Fahrer fest, die Abfahrt war kein Vergleich zu
den Anstrengungen des ersten Tages. Enzklösterle, Bad Wildbad war bald durchfahren und
um die Mittagszeit erfolgte dann die erste Rast im ehemaligen Landesgartenschaugelände in
Pforzheim, direkt am Enztalradweg.

Sportlich ging es nun weiter flussabwärts bis Roßwag. Nach einer kurzen Weinprobe bei
hochsommerlichen Temperaturen im alten Backhäusle, ging es flott weiter.
In Unterriexingen erfolgte dann die letzte Rast im örtlichen Vereinsheim wo sich die Gruppe
mit Speis und Trank stärken konnte.

Danach löste sich die Gruppe nach und nach in Bietigheim auf.

Fazit: Es war eine rundum gelungene Tour (200 km ohne Pannen), durch den malerischen
Schwarzwald entlang des Wasserlaufs bis hin zu den sonnigen Weinbergen am unteren
Flusslauf der Enz. Die Eigenheiten der wechselnden Landschaft macht den besonderen Reiz
des „Enztal-Radwegs“ aus. Der Weg ist keinen falls monoton – im Gegenteil: wechselnde
Wegbeläge durch Wälder, entlang von Wiesenauen, durch Stadtgebiete und verträumte
Ortschaften spiegeln die Vielfalt der Landschaft wider.
Die Teilnehmer waren: Wolfgang Rühle, Thomas Fißler, Gerhard und Dorothea Bäuerle,
Hans Peter Baust, Andreas Perthen und Ulli Moser