Aikido Judo Ju-Jutsu


Aktuelles

18.02.2009 Kategorie: Karate Karate

Dem „Weg der leeren Hand“ folgen – einmal anders!


 

 

 

 

 

Die KARATE -Abteilung des Judo-Club Bietigheim hat zu einer schönen Wanderung mit anschließender „Weinprobe“ eingeladen, an der wieder zahlreiche Karatekas teilgenommen haben. 
Am Samstag, den 07.02.2009 war um 14.00 Uhr Treffpunkt beim Jägerhaus-Parkplatz im Bietigheimer Forst, gegenüber dem Parkplatz von Möbel-Hofmeister. Unser Ziel, das Weingut Eisele in Hessigheim. 
Gut ausgerüstet – immer nach dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ – ging es bei nasskalter Witterung durch den Forst mit erster Anlaufstelle zum „Fürstenstand“. Danach wurde der „Husarenhof“ mit Kilometerstand 4,4 km angesteuert. Von hieraus ging es zur Glühweinstation, die bereits von Dorothea und Wolfgang vorbereitet wurde. 
Jeder konnte sich mit Glühwein und/oder Punsch sowie Butterbrezeln bestens versorgen und die leeren Energiespeicher wieder auffüllen. Ein großes Dankeschön an Dorothea und Wolfgang. Aufgewärmt und mit bester Laune nahmen wir den letzten Streckenabschnitt bis Hessigheim mit noch 5,6 km unter die Wanderschuhe. Die Wanderung führte uns durch Baumwiesen mit schönem alten Baumbestand. Es wurde viel untereinander ausgetauscht und gelacht. Da dies während unseren Trainingseinheiten nur eingeschränkt möglich ist, nutzen wir solche Möglichkeiten gerne. 
In Hessigheim – wo angehende Bergsteiger das Klettern in den „Schwäbischen Dolomiten“ lernen – ging es nun ohne Umweg (Felsengärten) direkt zum „Besen“. 
Herr Uwe Eisele hat uns eine sehr interessante Weinprobe (8 gut eingeschenkte Sekt- und Weinsorten) näher gebracht und gleich mit dem „Begrüßungssekt“ begonnen. Hier werden seit 1989 im umweltschonendem Verfahren 30 % Weißwein- und 70 % Rotweinsorten auf ca. 8 Hektar Fläche angebaut. Denn, „Wein“ lebt und muss liebevoll behandelt werden, wenn er Freude und Genuss bringen soll. 
An dieser Stelle bietet es sich an, eine Besonderheit – für Neuschwaben – zu erklären. Im Gegensatz zu den Weißherbst- oder Roséweinen, die ja ausschließlich aus blauen Trauben gekeltert werden, wird der nur in Württemberg hergestellte „Schillerwein“ aus blauen und weißen Trauben gepresst und erhält dadurch seinen Roséton. Das Ergebnis war urtypische„schwäbische Haustrunk“: Schiller! Sein Name hat nichts mit dem Dichter zu tun, vielmehr mit der Tatsache, dass er eine „schillernde“ Farbe zeigt. 
Mein persönlicher Favorit ist jedoch der TL (Trollinger mit Lemberger trocken). Es ist aus meiner Sicht das Nationalgetränke der Schwaben. Je nach Lage, Klima und Ausbauvariante entsteht ein leichtes Getränk für Viertelesschlotzer, ein feiner Kabinett für Genießer oder in guten Jahren eine Spätlese für anspruchsvolle Liebhaber des schwäbischen Weines. 
Fazit: Es war wieder ein gelungenes „Highlight“. 
Es wäre schön, wenn sich an solchen Angeboten noch mehr Karatekas beteiligen würden – traut Euch! Das nächste „Highlight“ ist bereits in Vorbereitung! 
Oss Reiner aus Erligheim