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Von: Jürgen Blaszyk
Karin William vom Judo Club Bietigheim verteidigt ihren deutschen Meistertitel erfolgreich
Am vergangenen Samstag fanden im Sportforum Berlin Hohenschönhausen die diesjährigen deutschen Meisterschaften der Ü30 statt. Bei dieser Veranstaltung für Judoka ab 30 Jahren und älter, werden jeweils in 5-Jahresabständen, Frauen und Männer, in den jeweiligen Gewichtsklassen gegenübergestellt. Vier Judoka des JC Bietigheim machten sich dafür am Freitagnachmittag auf den Weg nach Berlin, um sich am gleichen Abend auf Ihre jeweiligen Gewichtsklassen einzuwiegen. Am nächsten Morgen gegen 9:00 Uhr begann dann die Veranstaltung.
Als erster Judoka in der Gewichtsklasse -63 kg musste Karin William auf die Matte. Bedingt durch Verletzung und Übergewicht war der Pool von ursprünglich vier Teilnehmern auf nur noch zwei zusammengeschrumpft. Aber auch bei ihrem ersten und einzigen Kampf an diesem Tag gegen eine bayrische Kontrahentin zeigte sie die gewohnte Nervenstärke und konnte die Begegnung bereits nach kurzer Zeit mit einer Würgetechnik entscheiden. Damit hatte sie Ihren Titel als deutsche Meisterin erfolgreich verteidigt.
Als nächster musste sich Dieter von Ceumern bei den 35-40 jährigen, in der Gewichtsklasse -73 kg behaupten. Die Gegner die er dabei zu bezwingen hatte waren allesamt Kaderathleten auf höchstem Wettkampfniveau. Nach zwei Niederlagen und einer ausgeglichenen dritten Begegnung belegte er in seiner Altersklasse an diesem Tag den dritten Rang.
Kein Glück an diesem Tag hatte Frank Blaszyk, ebenfalls bis -73 kg, in der Altersgruppe der 45-50 jährigen. Seinem ersten Kontrahent vom TSV 1860 München bot er über weite Strecken einen ausgeglichenen Kampf, bevor er einem Schulterwurfansatz seines Gegenübers nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Da der Münchner in seinem darauf folgenden Kampf dem späteren Gruppensieger wiederum unterlag, war für Frank Blaszyk der Wettkampf beendet.
Einen schönen Erfolg konnte Jakob Siebert, mit 35 Jahren ein Späteinsteiger im Wettkampfjudo, für sich verbuchen. In seiner ersten Begegnung bis -90 kg musste er sich seinem Gegner zwar geschlagen geben, doch im entscheidenden kleinen Finale um Platz drei, zeigte er die notwendige Entschlossenheit. Eine nach vorne angesetzte Beintechnik zog er konsequent nach hinten weiter, und konnte damit einen an Erfahrung deutlich überlegenen Gegner siegreich auf die Matte befördern. Damit belegte er in der Endabrechnung den dritten Platz.