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Aktuelles

26.08.2009 Kategorie: Karate Karate

Neckar – Radweg von Bietigheim-Bissingen bis Hirschhorn 25. / 26. Juli 2009


 

 

 

 

 

 

 

 

Unter dem Motto: „Rauf auf den Sattel und los“!

Starteten zum 2. Mal 12 begeisterte Radler des JCB, Abt. Karate, zum diesjährigen Highlight dem Neckar – Radweg von Bi.-Bi. bis Hirschhorn und zurück mit ca. 190 km.
Bei bestem Radlerwetter ging es los, bis uns in Heilbronn, nach unserer ersten Pause eine saumäßige – für Nichtschwaben – eine fürchterliche Gewitterwolke mit Starkregen überraschte.

Kurz zuvor wurde der erste Reifen „luftleer“, so dass es nun für Ungeübte einen „Pannenkurs der Extraklasse“ gab. Der Schlauch wurde in Formel 1 Manier geflickt ohne dabei das Hinterrad auszubauen. 

So etwas wie „Starkregen und Plattfuß“ haut einen echten Karateka nicht aus dem Sattel, sondern in das Bistro des EDEKA – Großmarktes. 

Unser Neckar, der von den deutschen Flüssen die meiste Romantik zu bieten hat, beginnt seinen Lauf am Fuße der Baar, der Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.

Der Neckar – Radweg gehört zu den interessantesten und abwechslungsreichsten Radwegen Deutschlands.

Nach Bad Wimpfen verengt sich das Neckartal wieder und fließt in eindrucksvollen Schleifen durch den wilden Odenwald.

Zahlreiche bekannte Burgen wie Burg Hornberg, Zwingenberg und Hirschhorn (unser Ziel) beherrschten früher den Flusslauf.

Unsere Fahrt war wieder mit sehr interessanten und sehr gut organisierten Zwischenstopps für das Mittagessen (beim Italiener), gefolgt von unserem obligatorischen Kaffeekränzchen bei Cappuccino, Latte Macchiato, Caffè Crema und einer sehr guten Schwarzwälderkirsch Torte mit einem extra Schuss Kirschwasser (wie das Jahr zuvor).

Bei Zwingenberg haben wir den Neckar mit einer romantischen Fähre (wird Opfer einer Brücke) überquert und erhielten vom netten Fährmann nützliche Hinweise für unsere weitere Fahrt.

Kurz vor unserem Ziel sahen wir die gotische Ersheimer Kapelle. Sie hat ihre Anfänge aus dem 8. Jahrhundert. Die heute sichtbare Kapelle mit der „Ölbergszene“ stammt aus dem Jahre 1345.

Am Ziel in Hirschhorn angekommen waren wir alle von diesem sehr schönen Ort im unteren Neckartal mit seiner derart exponierten Lage begeistert. Die mauerumwehrte Stadt zieht sich aus dem Tal in winkeligen Gassen bis zur oberen Burg hoch.

Unser Quartier beim „Griechen“ mit einem freundlichen „kalißpera ab 17 Uhr“ für „Guten Abend“, wurde nach dem ebenfalls inzwischen obligatorischen Sektempfang sofort eingenommen.

Der Abend war wieder sehr gesellig und unterhaltend und mit vielen „ja maß“ für „zum Wohl“ geprägt! Zur fortgeschrittenen Stunde wurden wir dann durch unseren sehr netten Wirt mit einem freundlichen aber bestimmten „kalinichta“ für „Gute Nacht“ (gilt übrigens bis morgens um 2 noch!) ins Bett komplimentiert.

Wenig aber gut geschlafen und gefrühstückt traten wir dann wie inzwischen ebenfalls üblich um 09:30 Uhr den Rückweg an. Hierbei haben wir (nicht aus Orientierungslosigkeit) sondern zwecks einer etwas anderen Streckenführung die Uferseiten gewechselt. Außer einem Stopp zwecks Wasseraufnahme, wurde nur noch bei Heilbronn in einem schnuckeligen Biergarten ein weiterer Stopp zur Nahrungsaufnahme gemacht.

Fazit:
So stand auch diese Tour wieder unter dem Vorsatz die Natur erleben, neue Strecken kennen lernen, Herz, Kreislauf und die Lachmuskeln auf Touren zu bringen und gemütlich miteinander plaudern – all dies bietet der JCB Abt. Karate!

Diese Tradition werden wir auch nächstes Jahr fortsetzen und freuen uns heute schon auf weitere mutige vor allem aber lustige „Neuzugänge“.

Ein großes Dankeschön für die wirklich super Organisation an „Dorothea und Gerhard“ und natürlich unserem Versorgungsfahrzeug gelenkt von „Dieter“, welches auch unser Gepäck transportierte. 

Es war ein sehr schönes Wochenende was das „Miteinander“ außerhalb der Trainigseinheiten weiter gefördert hat.

Oss
Reiner