Aikido Judo Ju-Jutsu


Aktuelles

14.12.2013 Kategorie: Karate Karate
Von: Ulli Moser

Nikolausolympiade 2013


Auch dieses Jahr war die Sporthalle im Aurain am Montag nach dem Nikolaustag wieder von Schweiß, Siegeswillen und Kampfgeist erfüllt: 20 hochmotivierten Kinder und Jugendliche der Karate- Abteilung des Judo-Clubs Bietigheim nahmen hier an der alljährlichen Nikolausolympiade teil. Zweieinhalb Stunden lang kämpfte unser Nachwuchs im Alter von acht bis vierzehn Jahren in vier Disziplinen um Gold, Silber und Bronze. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz und am Ende konnte jeder der Teilnehmer mit seiner Leistung zufrieden sein.

Bereits Wochen zuvor hatten die Kinder fleißig für dieses Event trainiert. Nun bekamen sie die Möglichkeit, ihr im Training angeeignetes Wissen unter Beweis zu stellen. Am Schluss sollten zwei Sieger aus vier Disziplinen hervorgehen. Einer aus der Kategorie 9. + 8.Kyu (weißer + gelber Gürtel) und einer aus der Kategorie 7. + 6.Kyu (orange + grüner Gürtel).

In der ersten Disziplin kam es auf Schnelligkeit an. Die Teilnehmer mussten einen Hindernis- Parcour in möglichst kurzer Zeit meistern. Hierbei traten jeweils zwei Kinder einer Kategorie gegeneinander an.

Als Nächstes galt es sein Können in einer Kata zu präsentieren. Eine Kata ist ein im Ablauf vorgegebener Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner. Hierbei kommt es auf korrekt ausgeführte Techniken, gutes Kime (Atmung) und einen an der richtigen Stelle gesetzten Kiai (Kampfschrei) an. Diese Kriterien wurden von der Schiedsrichterin Nina Fröhlich bewertet, die nach dem Kampf den Sieger der beiden gegeneinander angetretenen Karatekas durch eine rote, bzw. eine blaue Fahne bekannt gab.

Nun traten die Karatekas in der Disziplin des Kihon- Ippon- Kumite an. Dieses kann als Vorübung für das spätere freie Kämpfen gesehen werden. Dabei nimmt einer von zwei Kämpfern die Rolle des Angreifers ein, und der andere die des Verteidigers. Später werden die Rollen gewechselt. Beide Kämpfer müssen versuchen, ihre vorgegebenen Techniken so korrekt und gut wie möglich auszuführen. Dabei zeigt es sich, ob sie ein gutes Distanzgefühl für ihre Angriffe und Blöcke haben.

Als Letztes erfolgte ein Wettkampf auf Punkte. Die Konkurrenten mussten 20 Sekunden lang Techniken auf einen, an einer Schnur befestigten Ball ausführen. Hierbei durfte der Ball allerdings nicht berührt werden. Diese Form des Kumites (Kampfes), nennt sich „Sound- Karate“. Auch hier wurden die Korrektheit der Techniken, das Kime und der Kiai bewertet. Falls ein Kämpfer den Ball berührte, ging der Sieg automatisch an seinen Konkurrenten.

Nach der letzten Disziplin standen dann die Gesamtsieger fest. Gefeiert wurden diese bei einer Siegerehrung, bei der ihnen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen verliehen wurden. Doch auch die Karatekas, die es nicht unter die ersten drei Plätze geschafft hatten, konnten mit ihrer Leistung zufrieden sein, denn sie hatten Motivation und Kampfgeist gezeigt. Aus diesem Grund ging auch niemand mit leeren Händen nach Hause, denn alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde und ein kleines Nikolausgeschenk.

Zu guter Letzt bleibt nur noch zu sagen, dass es wieder ein sehr spannender Wettkampf war, bei dem sowohl bei den Kindern, als auch bei den Trainern der Spaß nicht zu kurz kam.

Die Gesamtsieger:

9. + 8. Kyu

1. Platz Moritz Brösamle Martin Doan
2. Platz Finn Arnold Linea Reichert
3. Platz Marvin Agbor Manela Cuocina

7. + 6. Kyu

1. Platz Martin Doan
2. Platz Linea Reichert
3. Platz Manela Cuocina