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Rangeln, raufen und sich selbst behaupten
Judo-Projekt der Klasse 5a der Schule im Sand und dem Judo-Club Bietigheim im März 2022
Raus aus der Schule und rauf auf die Judo-Matte. Drei Vormittage lang traf sich die Klasse 5a der Schule im Sand mit Sven Treptow, Judotrainer beim Judo-Club Bietigheim, um durch sportliche Übungen und erste Judotechniken die Klassengemeinschaft und den wertschätzenden Umgang miteinander zu stärken.
Nach dem gemeinsamen, traditionellen Angrüßen wärmten sich die Schüler und Lehrerinnen bei Fang – und Koordinationsspielen auf, um dann durch spielerische Übungen erste Judotechniken auszuprobieren. Anfängliche Hemmungen, den Klassenkameraden bei den Judowürfen nahe zu kommen, gingen schnell verloren. Und so wagten die Schüler, ganz im Zeichen der Judo-Werte, mutig zu sein, Neues auszuprobieren und den Klassenkameraden hilfsbereit und respektvoll zu begegnen. Dies zeigte sich unter anderem dadurch, dass sie bei den Judowürfen bereit waren, ihren Trainingspartner zu wechseln und diesen auch mit Umsicht zu „werfen“.
Wie kann ich mich schützen und behaupten, wenn mich jemand unangemessen anspricht oder mich bedroht? Am zweiten Tag unseres Projektes erhielt Sven Treptow Unterstützung von Wolfang Schmidt, ebenfalls Judoka und Ju-Jutsu-Trainier beim JCB, um gemeinsam mit den Schülern Antworten auf diese Fragen zu erarbeiten. Laut schallten an diesem Tag Rufe wie „Hau ab!“ oder „Lass mich in Ruhe!“ durch die Judohalle und die Schüler lernten, wie sie sich schützen und aus unangenehmen Situationen befreien können.
Am dritten Tag vertieften die Schüler unter Anleitung von Sven Treptow und der Judoka Arjana Kodra die erlernten Techniken und stärkten bei vielfältigen Spielen ihre Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Mit dem gemeinsamen Abgrüßen und einem Applaus für das tolle Trainerteam endete unser erfolgreiches Projekt.
In In diesen drei Tagen lernten die Schüler nicht nur ihre Klassenkameraden intensiver kennen, sondern konnten auch eigene Fähigkeiten entdecken und ausbauen. Die Schüler und Lehrerinnen sind sich einig:
So ein Projekt würden wir gerne wiederholen!